Der futuristische NSU Ro 80 hatte zwar bereits 15 Jahre vor dem Typ44 im Jahre 1967 Premiere, war aber in vielerlei Hinsicht Vorbild und Ideenträger für den Typ44: Nicht wegen seines Wankelmotors, eher wegen seiner Form: Die flache Motorhaube, die keilförmig nach hinten ansteigende Karosserielinie, aber auch knapp eingefasste Scheinwerfer fanden sich 1982 beim Typ44 wieder. Die Form des Ro80 entstand zwar noch nicht im Windkanal, das Fahrzeug erreichte trotzdem mit zwei Rückspiegeln ausgestattet noch einen cw-Wert von nur 0,34.
Neben diesen aerodynamisch motivierten Maßnahmen gab es beim Ro80, wie auch beim Typ44 viele ästhetische Überlegungen: Die weit nach hinten gerückte Hinterachse sorgte für einen gewaltigen Radstand von 2,86m, der Typ44 kann im Vergleich mit 2,69m aufwarten. Neben einem großzügigen Platzangebot ging es den Designern darum, die dynamische Silouette des Fahrzeugs zu unterstreichen. Klaus Luthe erfand eine besonders leicht erscheinende Dachlinie, die zusätzlich durch aluminium-eloxierte Dachpfosten verstärkt wurde. Der Typ44 griff nicht all diese Designelemente voll auf, seine stark geneigte Front- und Heckscheibe als Tribut an die Aerodynamik lies aber wieder Ro80-Elemente erkennen.